Schwedischen Kachelöfen - Modelle

Übersicht unserer neuen schwedischen Kachelöfen

Die von uns angebotenen Kachelöfen sind schwere Grundöfen, in Schweden hergestellt und hervorgegangen aus der schwedischen Ofenbau-Tradition. Die Kachelöfen sind vom Grundprinzip des inneren Aufbaus sowie bei der Ästhetik ähnlich der traditionell aufgebauten typisch schwedischen Kachelöfen. Allerdings ist bei diesen Öfen die technische Entwicklung nicht auf dem Stand von vor 200 Jahren stehen geblieben, sondern die technische Weiterentwicklung insbeondere der letzten 3 Jahrzehnte findet sich auch in diesen Öfen wieder.
Die Feuerräume entpsrechen dem neuesten Stand der Technik durch Luftführung zur Scheibenspülung, Vormwärmung von Sekundär- und Tertiär-Luft, Mischdüse vor der Nachbrandzone etc. Deshalb haben diese Grundöfen auch ausgezeichnete Wirkungsgrade und Abgaswerte. Im Unterschied zu den antiken Öfen ud Replikaten sind diese Feuerräume auch austauschbar, haben eine relativ große Glasscheibe und erzeugen durch doppelwandige Feuerräume Warmluft solange Feuer brennt, so dass bereits Wärme abgegeben wird bevor die Speichermasse erwärmt ist, und zusätzliche Leistungsreserve verfügbar ist.

Gabriel Kachelöfen

Die Firma Gabriel-Keramik ist ein Familienunternehmen im südschwedischen Timmernabben mit einer fast zweihundertjährigen Tradition in der Keramik- und Kachel-Herstellung.
Die Öfen von Gabriel Keramik sind geprüft nach EN 15250 und erfüllen alle relevanten Vorschriften, u.a. die Stufe 2 der BISchVO.
Der bei der Prüfung ermittelten Wirkungsgrad von über 90% bezieht sich nicht nur auf den Feuerraum, sondern beinhaltet bereits auch alle anderen Verluste des Systems, und gehört zu dem Besten was derzeit technisch möglich ist.
Gabriel Keramik ist inzwischen der einzige Hersteller von Kachelöfen in Schweden, und in Skandinavien klarer Marktführer in seinem Segment.
In Deutschland werden von Wettbewerbern auch andere Kachelöfen als "schwedische Kachelöfen" vermarktet, aber diese werden weder in Schweden hergestellt, noch spielen sie auf dem schwedischen Markt eine nennenswerte Rolle.

Kachelofen Luise
Modell Louise, 2,35m hoch, 1.300 kG
Bausatz ab 9.908 €
Kachelofen Drottningholm
Drottningholm
Kachelofen Drottningholm
Drottningholm
Kachelofen Duvemala
Duvemala
Kachelofen Gabriel
Gabriel
Kachelofen Kungsholm
Kungsholm
Kachelofen Kungsholm
Kungsholm
Kachelofen Tillinge
Tillinge
Kachelofen Tillinge
Tillinge
Kachelofen Karl-Johan
Karl-Johan
Kachelofen Ekeby
Ekeby
Kachelofen Strömsrum
Strömsrum
Kachelofen Strömsrum
Strömsrum
Kachelofen Strömsrum
Strömsrum
Kachelofen Strömsrum
Strömsrum
Kachelofen Strömsrum
Strömsrum
Kachelofen Studio Bernstein
Studio Bernstein
Kachelofen Studio Schwarz
Studio Schwarz
Kachelofen Studio Schwarz Rot
Studio Schwarz Rot
Kachelofen Studio Schwarz Grau
Studio Schwarz Grau
Kachelofen Studio Schwarz Blau
Studio Schwarz Blau
Kachelofen Studio Weiss Grau
Studio Weiss Grau
Kachelofen Studio Weiss Blau
Studio Weiss Blau
Kachelofen Studio Rot
Studio Rot
Handbemalung von schwedischem Kachelofen

Handbemalung von Ofenkacheln

Bemalung von Kacheln von Hand mit typisch schwedischen Mustern ist eine der Spezialitäten von Gabriel Keramik. Es kann aus Standard-Motiven ausgewählt werden, aber es ist auch möglich die Kacheln nach Vorlagen von Kunden zu bemalen.

Handbemalung von schwedischem Kachelofen
Handbemalung von schwedischem Kachelofen
Handbemalung von schwedischem Kachelofen
Handbemalung von schwedischem Kachelofen
Handbemalung von schwedischem Kachelofen
Handbemalung von schwedischem Kachelofen
Handbemalung von schwedischem Kachelofen
Handbemalung von schwedischem Kachelofen
Handbemalung von schwedischem Kachelofen
Handbemalung von schwedischem Kachelofen
Handbemalung von schwedischem Kachelofen
Energielabel für rechteckige Kachelöfen von Gabriel Keramik
Energielabel für runde Kachelöfen von Gabriel Keramik
CE-Etikette für klassische runde Kachelöfen von Gabriel Keramik

Energieeffizienz der Kachelöfen von Gabriel Keramik

Alle angebotenen Kachelöfen von Gabriel Keramik erfüllen die Energieeffizienzklasse "A+". Für Grundöfen / Speicherfeuerstätten ist dies die übliche Effizienzklasse. Eine noch bessere Effizienzklasse "A++" ist mit handbeschickten Feuerungen für Scheitholz und natürlichem Kaminzug technisch/physikalisch nicht möglich. Vom Wettbewerb gibt es nur noch vereinzelt veraltete Grundöfen / Speicherfeuerstätten die nur die Effizienzklasse "A" erfüllen. Als Unterscheidungsmerkmal für die Effizienz und Performance für Grundöfen / Speicherfeuerstätten ist die Energieeffizienzklasse deshalb nicht ausreichend. Statt dessen sind die im Ofen gespeicherte Energie, der Gesamtwirkungsgrad, die maximale Leistung und die Speicherdauer die entscheidenden Größen um Öfen miteinander zu vergleichen. Gabriel-Keramik setzt hier Maßstäbe, die nur wenige andere Öfen erreichen:
- 92% Wirkungsgrad (ganzes System gemessen und nicht nur der Brennraum!)
- 156 MJoule (= 43 kWh) Energie nach einem Aufheizen gespeichert
- 50% der Energie noch nach 10,9 Stunden gespeichert
- 25% der Energie noch nach 17,2 Stunden gespeichert


Kurze Geschichte der schwedischen Kachelöfen

Im 18. Jahrhundert kam es zu einer Energiekrise und Holzknappheit in Schweden, bedingt u.a. durch großen Holzverbrauch bedingt durch die um sich greifende Industrialisierung, den Bergbau (z.B. Kupferbergbau in Falun) und ineffiziente Heizungen. Auf königliche Anweisung wurde dem Geist der Zeit entsprechned wissenschaftlich nach sparsameren Heiztechnologien gesucht. Die Öfen anderer Länder wurden analysiert. In einer Synthese von 2 existierenden Ofentypen gelang dem Architekten Carl Johan Cronstedt um 1767 ein Durchbruch:

  • Von schweren russischen Öfen mit riesigiger Speicherkapazität und hohem Wirkungsgrad wurden die langen gemauerten Züge und die Absperrschieber übernommen.
  • Aus dem Österreichisch-Ungarischem Raum wurden elegante hohe Formen auf kleiner Grundfläche übernommen, welche sich für Städte und mehrgeschossige Bauweise eignen.

Es folgte eine 150 jährige Blüte der schwedischen Kachelöfen, mit zeitweise über 100 Ofenkachelfabriken. Berühmte Hersteller waren zum Beispiel Rörstrand und Lundgren. Alle ca. 10-15 Jahre waren bei den Öfen die Feuerräume aus Ziegelsteinen durchgebrannt und die Fugen wurden undicht. Die Öfen wurden dann abgebaut und mit neuem Innenleben wieder aufgebaut. Ab ca. 1920 wurden jedoch in den Städten Zentralheizungen eingeführt, und die dadurch freiwerdenden Kachelöfen reichten aus, um den noch bestehenden Bedarf an Öfen zu befriedigen. Der Markt für neue Kachelöfen kam in sehr kurzer Zeit zum Erliegen. Um 1950 gab es in Schweden keinen einzigen Kachelofenhersteller.

Um 1970 begann die Firma Cronspisen wieder mit der Herstellung von Kachelöfen. Bei den Öfen von Cronspisen hatten im Vergleich zu den antiken Öfen viele Innovationen Einzug gehalten. So war das System mit einem Speicherkern aus vorgefertigten Elementen deutlich robuster als die antiken Öfen, der Feuerraum war einfach austauschbar, und die Öfen hatten erstmals Glasscheiben in den Feuerraum-Türen. Cronspisen hat viele tausend Öfen v.a. in Skandinavien verkauft.

Die Firma Cronspisen wurde später von der Nibe-Gruppe übernommen. Nibe als führender Hersteller von Kaminöfen in Schweden hat mit seinem Know-How die Feuerräume weiter modernisiert, u.a. mit der Einführung von gezielter Sekundär- und Tertiärluftführung zur Optimierung der Verbrennung. Bis Ende 2014 hat Nibe die Cronspisen Kachelöfen unter der Marke Contura vertrieben, aber dann die Fertigung eingestellt.

Gabriel Keramik stellt 1925 in Timmernabben an der schwedischen Ostküste Keramik her, und war Lieferant von Ofenkacheln für Cronspisen und Nibe. Inzwischen ist Gabriel Keramik der einzige Hersteller von schweren Kachelöfen nicht nur in Schweden sondern in ganz Skandinavien. Die Kachelöfen von Gabriel Keramik sind in Skandinavien sehr erfolgreich und haben die Cronspisen-Öfen vom Markt verdrängt.

Konstruktion der antiken schwedischen Kachelgrundöfen

Die antiken schwedischen Öfen werden Kachelreihe für Kachelreihe aufgebaut. Dabei werden erst die Kacheln aufgestellt und mit Draht verklammert. Dann werden die Mulden auf der Kachelrückseite mit Füllsteinen aufgefüllt, und erst danach werden die Züge im inneren des Ofens und die Rückwand gemauert.

Der größte Unterschied zum Aufbau vor 200 Jahren besteht darin, dass an einigen Stellen im Ofen etwas härter gebrannte Schamotte -und nicht nur Ziegel- verwendet werden. Dadurch werden längere Lebensdauern des Ofens möglich. Früher mussten die Öfen alle ca. 10 - 12 Jahre ab- und neu aufgebaut werden, weil Feuerraum und Fugen undicht wurden. Ansonsten besteht der Innenausbau immer noch aus Ziegeln, Sand und Lehm.

Das Bild oben zeigt einen runden antiken Ofen in Eckaufstellung, der bis einschließlich der 4. Kachelreihe aufgemauert ist. Der Hauptzug als Verlängerung des Brennraums ist gut zu erkennen. Ebenso die beiden Fallzüge vorne und die beiden Steigzüge hinten. Über die beiden seitlichen Reinigungsklappen links und rechts unten können die Steig- und Fallzüge gekehrt werden.

Diese Öfen werden auf traditionelle Weise wieder aufgebaut. Das heißt: originales Zugsystem, Schamottesteine (nur im Brennraum) und Vollziegel versetzt mit Lehmmörtel.

Als Kompromiß zwischen historischer Orginaltreue und dem Feuererlebnis moderner Öfen mit großen Glasscheiben können die antiken Innentüren gegen maßgefertigte Innentüren mit Glasscheibe ausgetauscht werden.

antiker schwedischer Kachelofen im Aufbau

Bundes-Immissionsschutzverordnung

Seit Anfang 2015 gilt die Stufe 2 der BISchVO mit relativ stengen Abgas-Grenzwertenauch für Feuerstätten mit geringer Leistung. Die bisherige Ausnahme für Öfen unter 4kW Leistung ist entfallen. Es gibt auch keine Ausnahmen für antike Öfen und Replikate antiker Öfen, wenn diese neu aufgebaut werden.

Unsere neuen Kachelöfen unterschreiten die Grenzwerte deutlich, was mit offiziellen Prüfberichten auch belegt wird.

Bei antiken Öfen und deren Replikaten ist in der Fachwelt umstritten, ob es möglich ist die Abgas-Grenzwerte insbesondere bezüglich Feinstaub einzuhalten. Solange wir unseren Kunden keine technische Lösung anbieten können, bei denen die Einhaltung der gesetzlichen Abgas-Grenzwerte für den konkreten Ofen sichergestellt und nachweisbar ist - und nicht nur für einen anderen antiken Ofen - , bieten wir in Deutschland keine antiken Öfen und Replikate an, sondern nur ausserhalb von Deutschland. Dies betrifft auch die nachfolgend abgebildeten Öfen.

Übersicht unserer antiken schwedischen Kachelöfen

antiker Kachelofen 15
Ofen 15, einfarbig beinweiss, ca. 1900, rund, 240°-Kachelsatz für Aufstellung in Ecke, 2-reihige ausladende Krone, breiter strukturierter Mittelsims, strukturierter Fuss-Sims, Ahorn-Blatt-Muster
antiker Kachelofen 16
Ofen 16, einfarbig weiss, ca. 1880, rechteckig, 2-reihige ausladende Krone, strukturierter Fuss-Sims, Relief-Dekor an den Seiten
antiker Kachelofen 18
Ofen 18, einfarbig rotbraun, Anfang bis Mitte 19. Jhd., rund, 240°-Kachelsatz für Aufstellung in Ecke, 2-reihige ausladende Krone, Fuss-Sims
antiker Kachelofen 22
Ofen 22, einfarbig rotbraun, Anfang bis Mitte 19. Jhd., rechteckig, Kachelsatz für Aufstellung in Ecke, 2-reihige ausladende Krone, Fuss-Sims
antiker Kachelofen 38
Ofen 38, einfarbig weiss, ca. 1870, rechteckig, 2-reihige ausladende Krone, strukturierter Fuss-Sims und Mittel-Sims

Cronspisen / Contura Kachelöfen

"Contura" ist eine Handelsmarke der Firma Nibe in Markaryd / Schweden. Nibe ist u.a. auch durch seine hochwertigen "Contura" Kaminöfen bekannt und ist bei Kaminöfen auch Marktführer in Schweden. Bis 2010/2011 hatte Nibe seine Kachelöfen unter der Handelsmarke "Cronspisen" vermarktet, danach als Contura Kachelöfen. Ende 2014 hat Nibe die Fertigung dieser Gundöfen eingestellt. Es gibt aber noch Service für diese Cronspisen / Contura - Grundöfen.

Kachelofen Rustik 101
Rustik 101
Kachelofen Renässans 102
Renässans 102
Kachelofen Duo 103
Duo 103
Kachelofen Herrgard 201
Herrgard 201
Kachelofen Safir 205
Safir 205
Kachelofen Sonya 503
Sonya 503
Kachelofen Allmoge 520
Allmoge 520
Kachelofen Allmoge 521
Allmoge 521
Kachelofen Carina 522
Carina 522
Kachelofen Allmoge 523
Allmoge 523
Kachelofen Allmoge 524
Allmoge 524